Eine Panne, die nur ein dezentrales Währungssystem wie Bitcoin hätte verhindern können
Für viele ist es wohl keine Neuigkeit, dass Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. zu herkömmlichen Banken eine wirklich bessere Alternative darstellen! Nun wurde dies nochmals deutlich: Die größte Bank Indiens, die State Bank of India, hat einen immensen Datenleck zu verschulden. Mehrere Millionen Kundendaten wurden offengelegt. Die SBI speicherte die Daten ihrer Klienten auf einem unverschlüsselten Server.
Ein „kleiner“ Fehler mit schwerwiegenden Folgen
Dieser dumme Fehler hätte nicht sein müssen und ist wirklich ein sehr schwerwiegender Fauxpas: Offensichtlich vergaß die Bank, den Server mit einem Passwort zu versehen und so abzusichern. Die Folgen dieses Fehlers sind immens und bislang noch nicht genau abschätzbar.
Im Grunde hatte jedermann der wollte die Möglichkeit, auf die Daten zuzugreifen und sich an diesen frei zu bedienen. Man musste hierfür lediglich wissen, wo man nachschauen musste. Man konnte somit auf Kontoinformationen, Telefonnummern, die Nachrichten der Kunden und auf detaillierte Infos über die getätigten Transaktionen zugreifen. Und zwar lange genug, bis schließlich ein Sicherheitsfachmann auf den Fall aufmerksam wurde und die Lücke entdeckte. Zum Vorfall veröffentlichte die Bank selbst nur eine kurze Stellungnahme auf dem Social-Media-Kanal Twitter. Dort heißt es, dass die Bank derzeit das Problem untersuche.
Die Zukunft heißt Kryptowährungen
Insbesondere den Anhängern von digitalen Währungen stach der Datenleck natürlich ins Auge und war ein Grund mehr, die herkömmlichen Banken anzufechten. Anthony Pompliano, der Gründer von Morgan Creek Digital Assets, äußerte sich zu diesem Ereignis und meinte, dass dieser Vorfall nur bestätigt, dass wir dezentralisierte Finanzinstitutionen brauchen. Dies sei die einzige Möglichkeit, Kunden die Sicherheit zu bieten, die sie brauchen. In Vergangenheit gab es immer wieder negative Statements seitens Pomplianos bezüglich des herkömmlichen Bankensystems. Aber nicht nur er – auch viele andere teilen diese Meinung.
Das System findet immer wieder kritische Stimmen, Anlässe gibt es schließlich genug. Wir erinnern uns an die Geldwäschevorwürfe gegen die Deutsche Bank zum Ende des vergangenen Jahres. Digitalwährungen wie Bitcoin gelten gerne als das absolute Mittel um sich frei von den Eingriffen des Staates zu machen und um finanziell unabhängig zu werden. Davon ist nicht nur die Krypto-Community überzeugt!
Immer mehr Kritiker aus dem Finanzwesen
Es finden sich zunehmend mehr Kritiker, die aus der Finanzbranche kommen. Grund hierfür sind die hohen Gebühren für Transaktionen. Bei der Bank of America zahlt man beispielsweise rund zehn US-Dollar, wenn man innerhalb eines Monats an die sechs Transaktionen durchführt. Wer Bitcoin nutzt, zahlt nur an die 30 Cent.
Langsam aber sicher scheint sich der Grundton zum Thema Kryptowährungen aufzuhellen. Die Mehrheit der Finanzexperten rechnen in den kommenden Jahren mit mehr Krypto-Anwendungsfällen. Zu diesem Beschluss kam man in einer neuen Studie, die von ETF Trends und Bitwise Asset Management durchgeführt wurde. 55 Prozent der Befragten gaben an, dass in den nächsten fünf Jahren der Bitcoin-Kurs steigen wird.