Umfrage zeigt: Die Deutschen sind gegenüber Digitalwährungen skeptisch eingestellt
Auch zehn Jahre nach der Entstehung der ersten digitalen Währung Bitcoin zeigt ein Großteil der Bevölkerung immer noch Unsicherheit, wenn es um das Thema Kryptowährungen geht. Dies hat nun die Bank ING mit ihrer Umfrage bezüglich der Einstellung der Länder innerhalb Europas, den USA und Australien gegenüber Bitcoin und Co. gezeigt. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Deutschen gegenüber Kryptowährungen recht skeptisch eingestellt sind. Doch die Österreicher zeigen sich noch misstrauischer.
27 Prozent der Befragten Europäer wünschen ein Krypto-Konto
Über 14.000 Personen wurden befragt. Auf die Frage, ob Banken Konten für Kryptowährungen wie Bitcoin anbieten sollten, äußerten rund 27 Prozent der befragten Bürger der USA, dass sie sich ein solches Angebot wünschen. Auch in Europa sind es 27 Prozent, die sich Krypto-Konten bei den Banken wünschen. In der Türkei waren es rund 63 Prozent, die sich für Krypto-Konten bei Banken aussprachen. Rumänien belegt mit 39 Prozent den zweiten Platz. Ebenso wie in Australien wünschen sich in Deutschland nur an die 15 Prozent ein Krypto-Konto bei den Banken. In Österreich sind es nur 12 Prozent, die einen Bedarf für ein solches Konto haben.
Die Umfrage-Teilnehmer wurden außerdem bezüglich der Abschaffung des Bargelds befragt. In Deutschland sind rund zwei von drei Personen dagegen, in der Türkei sind es nur 27 Prozent und in Österreich ganze 74 Prozent. Am ehesten konnten sich vor allem junge Männer mit höherem Einkommen und Bildungsabschluss das Bild einer Gesellschaft ohne Bargeld vorstellen.
82 Prozent konnten zumindestens eine Frage beantworten
Die ING hat speziell für die Befragten aus Europa zudem ermittelt, wie das Wissen über digitale Währungen mit der Einstellung zu ihrer Zukunft in Zusammenhang stehen. Um den Kenntnisstand der Bürger über Digitalwährungen zu ermitteln, wurden Ja/Nein-Fragen gestellt. Von den Europäern konnten immerhin 82 Prozent zumindestens eine Frage beantworten. Von diesen 82 Prozent sind 41 Prozent positiv gegenüber einer Zukunft gestellt, in der digitale Währungen eine Rolle spielen. Von den befragten Europäern, die kaum Kenntnisse über Kryptowährungen haben, erwarten rund ein Viertel nur wenig von Kryptowährungen.
41 Prozent der Europäer sind gegenüber einer Krypto-Zukunft positiv eingestellt
Aus der Umfrage geht hervor, dass die Skepsis gegenüber Digitalwährungen umso größer ist, je größer auch die Kenntnisse über Krypto sind. Von den 13 Prozent Befragten, die nur eine einzige Frage richtig beantworten konnten, äußerten in Bezug auf Kryptowährungen Zukunftserwartungen im mittelmäßigen bis hohen Bereich. 31 Prozent und somit knapp jeder Dritte konnte mindestens vier der Fragen korrekt beantworten. 31 Prozent von diesen Personen sind nicht richtig davon überzeugt, dass digitale Währungen eine Zukunft haben.
Aus der Umfrage geht aber auch hervor, dass rund 41 Prozent der befragten Europäer positiv gegenüber einer Zukunft, in der Kryptowährungen einen Platz haben, gestellt sind.Eine Umfrage zeigt, dass die Deutschen gegenüber Kryptowährungen recht skeptisch eingestellt sind. 27% der Europäer wünschen ein Krypto-Konto bei ihrer Bank.