Bitcoin unbestätigte Transaktion was tun?
Jeder User, der schon einmal Bitcoin gesendet hat, der weiß, dass insgesamt sechs Bestätigungen notwendig sind, bis eine Überweisung auch als sicher ausgeführt gilt. Man findet in seinem persönlichen Wallet im Normalfall eine Statusanzeige, welche einen über die noch ausstehenden Bestätigungen informiert.
Doch was tut man, wenn diese Anzeige scheinbar festgefroren ist? In einzelnen Fällen kann es nämlich schon mal vorkommen, dass es zu unbestätigten Transaktionen kommt. In einem solchen Fall kann die Aktion also nicht in die Blockchain geschrieben werden und die Münzen wechseln auch nicht den Besitzer. Doch sollte es mal zu längeren Wartezeiten für die genannten Bestätigungen kommen, dann gilt es Ruhe zu bewahren.
Womöglich ist das Netzwerk zu der jeweiligen Zeit nur ein wenig stärker ausgelastet, als es sonst der Fall ist und somit dauert es auch ein wenig länger, bis es zu den nötigen Bestätigungen kommt. Man befindet sich also sozusagen in einer Warteschleife. Doch eins sei vorweggenommen: Bitcoins werden sich nicht einfach in Luft auflösen. Es ist technologisch überhaupt gar nicht möglich, dass die digitalen Währungseinheiten bei einer Transaktion verloren gehen. Das ist zunächst einmal beruhigend.
Höhere Auslastungen verlangsamen das System
Die Bitcoins sind also noch da. Jedoch kann es schon mal mehrere Stunden dauern oder sogar einige Tage, wenn das Netzwerk ganz besonders in Anspruch genommen wird, bis die Transaktion abgeschlossen werden kann. Im Übrigen steigen bei einer derart hohen Nachfrage auch die Transaktionskosten. Wer also erneut eine Überweisung ausführt, der wird für diese zwar mehr Geld bezahlen müssen, jedoch wird sie deswegen auch schneller abgeschlossen.
Ein gewisses Timing für Bitcoin Transaktionen ist also sinnvoll. Auch wenn es eher selten vorkommt, ist es auch möglich, das gewisse Bitcoin Münzen einige Wochen im System verharren, ohne dass die Bestätigung der Überweisung eingegangen ist. Nach einer gewissen Zeit setzt aber ein Automatismus ein, der die Coins zurück an die Senderadresse schickt. Wenn man einmal mit den ärgerlichen Wartezeiten konfrontiert wird, kann man sich theoretisch darum bemühen, die Transaktion noch mal auszuführen.
Dann wird eine Gebühr zum Tragen kommen, die aber dazu führt, dass die Überweisung im Netzwerk mit einer gewissen Dringlichkeitsnotierung ausgestattet wird und so schneller ausgeführt wird. Auf die genauen Kosten hat der User aber keinen Einfluss, sondern muss sich auf die Angaben im Netzwerk verlassen. Da man es also mit einem dezentralen Netzwerk zu tun bekommt, kann es in einzelnen Fällen durchaus schon einmal dauern, bis eine Bestätigung ausgeführt wird. Schließlich müssen sechs Miner individuell voneinander diese Transaktion bestätigen, sodass sie in die Blockchain geschrieben werden kann. Wenn die Miner also besonders ausgelastet sind, dann werden sie vor allem nach solchen Überweisungen Ausschau halten, die mit höheren Gebühren belegt sind.