Das gesamte Bitcoin-Netzwerk befindet sich in stetiger Weiterentwicklung
Der aktuelle Bitcoin-Kurs liegt rund 80 Prozent tiefer als noch vor einem Jahr. Bitcoin ist gemeinsam mit vielen anderen Token in die Tiefe gestürzt. Immer wieder liest man von der Bitcoin-Blase, die wohl zum Platzen kommt. Auch die zahlreichen ERC20-Token, bzw. Utility Token, die auf Ethereum basieren, haben mitunter Schuld am massiven Kursverfall. Denn ICOs, die hohe Millionenbewertungen erhalten haben und im Grunde aus nichts außer leeren Versprechen und oberflächlichen White Papern bestanden, sind verantwortlich für das Platzen der Blase.
Doch auch wenn der Kurs des Bitcoin wieder einmal etwas gesunken ist, ist dies kein Grund für Unruhe. Denn nach wie vor befindet sich das gesamte Bitcoin-Netzwerk in stetiger Weiterentwicklung. Zum einen aus technischer Hinsicht, zum anderen auch in der Verbreitung der Kryptowährung. Aus diesem Grund sollte man sich nicht zu sehr auf den Kursverlauf versteifen. Denn dieser macht die Fortschritte der Kryptowährungen für viele gerne unsichtbar. Dabei sind diese durchaus beachtlich!
Drei große Adaptions-Erfolge
Auch wenn die Volatilität der vom mysteriösen Satoshi Nakamoto kreierten Kryptowährung nach wie vor ein grundlegendes Problem ist und es Menschen gibt, die digitalen Währungen nicht so recht trauen wollen und ihnen kritisch gegenüber stehen, können digitale Währungen Erfolge vernehmen. Folgende drei Nachrichten lassen Hoffnung aufschimmern:
Bitcoin wurde nach der Finanzkrise 2008 geschaffen. Noch kam es zu keinem nennenswerten Kriseneinsatz von Bitcoin, jedoch werden in kleineren Krisenstaaten wie Venezuela in Südamerika, wo die Bürger unter dem Nicolás Maduro Regime leiden, kryptografisch verschlüsselte Transaktionen für die Bevölkerung ein immer beliebteres Mittel, um ihr hart erarbeitetes oder erspartes Geld über die Landesgrenzen hinaus, an Familienmitglieder zu verschicken.
Krypto-Transaktionen sind mit geringen Kosten verbunden und vor einem Wertverlust durch die Inflation geschützt. Wenn es zu einer internationalen Krise in einem größeren Ausmaß kommen sollte, würde nicht nur die Relevanz, sondern auch der Kurs von Bitcoin einen Aufschwung erleben.
Mit Förderung der Adaption steigt der Kurs
Ein weiteres Beispiel für die Krypto-Adaption stammt aus Südkorea, wo man ein neues Produkt herausgebracht hat: Das S10 Smartphone, welches mit einer integrierten Krypto-Wallet ausgestattet ist. So kann man bei Erstattung dieses Smartphones Ethereum darauf aufbewahren. Die Entwicklung soll weiter voranschreiten, weitere Kryptowährungen darauf aufzubauen ist geplant.
Die Krypto-Adaption geht sogar noch weit über die Grenzen der Länder dieser Welt hinaus: Es könnte schon bald der Fall sein, dass Menschen eine Möglichkeit brauchen, um verschlüsselt und sicher miteinander kommunizieren zu können. Im Idealfall ohne Internet.
Der Service Provider Blockstream will einen Bitcoin-Satelliten herausbringen und testet derzeit seine API, welche es ermöglicht, über Satelliten BTC und auch verschlüsselte Nachrichten zu versenden. Auch wenn diese Beispiele bislang nicht dazu geführt haben, dass der Bitcoin-Kurs große Sprünge in die Höhe macht, gilt es weiterhin am Ball zu bleiben. Mit der Zeit wird es auch mit dem Kursverlauf besser, wenn wir weiterhin eifrig die Adaption fördern.