Welches Problem möchte Fluence lösen?
Fluence möchte eine zukunftssichere Version des Internets schaffen. Die Entwickler sehen Probleme mit der heutigen Version des Internets wie:
- Die meisten Daten der Welt befinden sich an einigen zentralen Standorten. Benutzer besitzen oder kontrollieren ihre Daten nicht und können nicht sehen, wer auf ihre Daten zugreifen.
- Regierungen und große Unternehmen haben die volle Kontrolle über personenbezogene Daten und den Internetzugang.
- Zentralisierte Clouds sind anfällig, erhebliche Datenlecks treten fast täglich auf.
- Die moderne Internetarchitektur ist abhängig von zentralen Clouds, DNS, CDN, etc.
Die Version des Internets von Fluence wird über dezentralisierte Daten verfügen, wobei die Dateneigentümerschaft und die Zugriffsrechte dem Benutzer gehören. Aufgrund ihrer dezentralen Ausrichtung garantiert die Fluence Datenbank maximale Verfügbarkeit und keine Möglichkeit zur Datenregulierung. Die Datenverarbeitung läuft automatisch, um alle Daten zu jeder Zeit online zu halten.
Daten werden in Blöcke aufgeteilt, verschlüsselt und auf verschiedenen Knoten gespeichert, die von verschiedenen Punkten kontrolliert werden. Es gibt keine Möglichkeit für den Besitzer eines Knotens, Daten auszuspionieren oder zu stehlen, bis der Datenbesitzer den privaten Schlüssel der Öffentlichkeit preisgibt.
Die Nutzung des derzeit ungenutzten Speicherplatzes birgt unglaublich hohe Kapazitäten, wodurch der Marktpreis für Speicherungen sinkt. Fluence bietet Hardware-Besitzern die Möglichkeit, ihre Leistung ähnlich wie Bitcoin zu monetarisieren. Fluence bietet ein flexibles Berechtigungsverwaltungsmodell auf der Grundlage der Proxy-Verschlüsselungstechnologie. Es ermöglicht die Einhaltung der HIPAA-, DSGVO-, HITECH-, PCI- und anderer Vorschriften. Die Kosten für Lagerung und Transaktionen werden vom Markt bestimmt.
Was ist die Funktion?
Fluence ist eine Blockchain-basierte Datenspeicherplattform, die eine dezentrale Speicherung und Verwaltung von verschlüsselten strukturierten Daten ermöglicht. Die Plattform basiert auf der Speicherung von Daten ohne zentralisierte Server, sondern verteilt sich auf den privaten Speicherbereich der Benutzer in einem verschlüsselten Format.
Das Unternehmen schafft einen Anreiz, indem es die Benutzer mit Token entschädigt, die dem System Speicherplatz zur Verfügung stellen, sodass jeder mit etwas zusätzlichem Speicherplatz Geld verdienen kann. Fluence bietet traditionelle Datenbankfunktionen wie Abfragen und Filtern von Daten, basiert aber auf der Blockchain-Technologie und einem Peer-to-Peer-Netzwerk von Benutzern.
Fluence funktioniert wie eine traditionelle Remote-Datenbank, ermöglicht den Personen, die Sie autorisiert haben, Daten abzufragen, zu aktualisieren oder zu löschen. Der Hauptunterschied zu Projekten wie Storj oder Sia ist, dass diese Projekte im Grunde genommen dezentrale Dropboxen sind und Fluence für strukturierte Daten konzipiert ist, nicht für Dateien. Fluence entwickelt API-Schnittstellen für App-Entwickler, um es als eine gemeinsame Datenbank zu verwenden.
Details über den Token
Fluence Functional Tokens (FFT) sind interne Tokens, die Transaktionen zwischen Clients und Knotenbesitzern abwickeln. FFT sind nicht handelbar und nicht übertragbar: Die Tokens werden vom Fluence Gateway im Austausch für handelbare Token namens FLU ausgegeben.
FFT-Token sollen schnelle und günstige Transaktionen innerhalb des Dataset-Clusters ermöglichen. Wenn FFT in externen Blockchains (über Ethereum-Verträge des Gateways) ausgegeben werden, wird der Token von dem entsprechenden Dataset-Cluster verfolgt, und die eingehende Transaktion wird auf die Cluster-Blockchain gesetzt. Wenn ein Client Daten speichern oder eine Operation mit dem Dataset-Cluster ausführen möchte, muss er dem Knotenbesitzer FFT-Token zahlen.
Das Team hinter dem Token
Fluence wird von CEO Evgeny Ponomarev und CTO Dmitry Kurinsiky geleitet. Ponomarev baute die mobile App 2GIS Dialer, welche zeitweise monatlich mehr als 65 Millionen Anrufe hatte und leitet jährlich das Projektmanagement für die CodeFest-Entwicklerkonferenz. Ponomarev hat einen BA-Abschluss in Mathematik und hat Erfahrung als Produktmanager.
CTO Dmitry Kurinskiy ist Softwareentwickler mit über 13 Jahren Erfahrung in früheren Positionen, war CTO bei der Technologieberatungsfirma Taktika und beim Auslieferungs-Startup Passenger.me und Lead Software Engineer beim Einkaufslisten-Startup Whisk. Zu den technischen Beratern des Unternehmens gehören Alexander Demidko (Data Platform Engineer bei Stitch Fix und früherer Lead Software Engineer bei Metamarkets), Michael Egorov (CTO bei NuCypher) und Nhan Phan (VP Engineering bei Metamarkets).
Wie kann man am ICO partizipieren?
Der Token-Verkauf war bereits Mitte März 2018, 2018 soll die Plattform weiterentwickelt werden.