Bitpanda startet ERC20-Token Kauf und Handel
Bitpanda gab bekannt, dass man nun auch ERC20-Token direkt auf der Plattform kaufen und handeln kann. ERC20-Token sind Krypto-Assets, die auf der Ethereum-Blockchain basieren. Um auf der Ethereum-Blockchain zu funktionieren, muss der Token den ERC20-Standard erfüllen. Dieser Standard ist durch einen Smart Contract festgelegt.
In Smart Contracts wird eine vertragliche Regelung als Code aufgeschrieben. Dieser Code folgt einer konditionalen Logik, sprich, einem „Wenn-Dann-Muster“. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, tritt automatisch eine Vertragsklausel in Aktion. Anders als bei herkömmlichen Verträgen sorgt bei Smart Contracts die Technologie für die Einhaltung des Vertrags und keine vermittelnde Institution, welche das Vertrauen zwischen beiden Vertragspartnern gewährleistet.
Bitpanda möchte möglichst viele virtuelle Währungen zum Kauf anbieten
Nachdem Bitpanda bereits Anfang Juli diesen Schritt ankündigte, wurden nun die Token OmiseGO (OMG), Augur (REP) und 0x (ZRX) gelistet. Das Portfolio der österreichischen Handelsplattform wurde damit von acht auf elf Kryptowährungen erweitert. Kurz vor Juli wurden bereits Iota (MIOTA) und Komodo (KMD) eingeführt. Bitpanda möchte die Krypto-Branche stärken, indem möglichst viele virtuelle Währungen zum Kauf angeboten werden.
Ab sofort ist EOS auf Bitpanda erhältlich
Das österreichische Unternehmen Bitpanda, welches sich auf den An- und Verkauf von digitalen Währungen spezialisiert hat, hat sein Angebot bereits in der Vergangenheit stetig um Coins und Token erweitert. Jetzt kommt auch EOS hinzu.
EOS war bislang nur einer verhältnismäßig kleinen Gruppe von Krypto-Befürwortern vorbehalten. Grund hierfür war vor allem der eher aufwendige Wechselprozess. Bitpanda bietet nun Coupons an, die diesen Prozess einfacher gestalten sollen, sodass EOS einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird.
Bitpanda hat die Nase vorn, wenn es um die Unterstützung von ERC20-Token geht. Nicht viele Krypto-Börsen bieten diese Dienstleistung an. In den meisten Fällen müssen User einen Umweg gehen und zuerst eine andere virtuelle Währung wie Bitcoin oder Ethereum kaufen, um diese anschließend gegen die Tokens einzutauschen.
Weitere Projekte der Handelsplattform
Bitpanda beteiligt sich außerdem an weiteren ambitionierten Projekten, wie das Projekt Pantos, welches die Plattform unter anderem in Kooperation mit der Wiener TU betreibt. Pantos verfolgt das ehrgeizige Ziel, das weltweit erste Multi-Blockchain-Tokensystem zu werden. Das Projekt konnte bei einem verhältnismäßig kurzen ICO rund vier Millionen Euro Budget einfahren. Der dabei ausgegebene Token PAN kann auf der Plattform gehandelt werden, sobald dieser existiert. Derzeit wird noch an ihm gearbeitet.
Anfang Juli machte Bitpanda die Zusammenarbeit mit der Österreichischen Post öffentlich. Kunden können nun Gutscheine im Wert von 50, 100, 500 oder 400 Euro an den Zweigstellen kaufen und diese mithilfe der Bitpanda-Handelsplattform in Kryptowährungen tauschen. Die Gebühr für die Einwechslung eines Gutscheins liegt bei 3% und ist damit genauso hoch, wie die Umrechnungsgebühr für den Online-Kauf von virtuellen Währungen. Dadurch soll der Kryptowährungskauf erschwinglicher werden. Bitpanda erwartet sich durch die Partnerschaft einen Anstieg des Geschäftsvolumens auf bis zu 200 Millionen Euro. Durch die erhobene Umrechnungsgebühr entspricht dies einem Gewinn von 6 Millionen Euro.