US-Professoren kreieren neue extrem leistungsfähige Digitalwährung
In den USA wollen Professoren eine extrem leistungsfähige Digitalwährung erschaffen. Die Kryptowährung mit dem Namen „Unit-e“ soll pro Sekunde 10.000 Transaktionen verarbeiten können. Mit diesem Leistungsniveau würde der Coin mit Abstand vor anderen liegen: Der Bitcoin hingegen schafft gerade drei bis sieben Transaktionen, Ethereum schafft 10 bis 30 und Visa rund 1700.
Die hinter dem Projekt stehenden Professoren stammen von sieben US-amerikanischen Universitäten. Darunter sind Professoren der Stanford University, des Massachusetts Institute of Technology und der University of California vertreten, welche alle der Distributed Technology Research (DTR) angehören, einer gemeinnützigen Stiftung, hinter der der Hedgefonds Pantera Capital Management steht.
Neuer Coin soll als Zahlungsmittel im Alltag funktionieren
In einer Publikation schreibt DTR, dass die Leistung und Skalierbarkeit des Bitcoins durch eingebaute Restriktionen beeinträchtigt würden und dadurch seinen Nutzen als Zahlungsmittel im Alltag einschränken. Die neu designte Münze der Akademiker soll aus diesem Grund einen echten Mehrwert bieten.
Dass Kryptowährungen sich zudem derzeit auf einer Kurs-Talfahrt befinden, muss nicht zwingend schlecht sein. Gerade dafür, dass Digitalwährungen zukünftig nicht mehr nur als reines Investment, sondern als echtes Zahlungsmittel betrachtet werden, kann das Kurstief sogar von Vorteil sein.
Dessen ist sich der Coinbase-UK-Chef sicher. Nun ist die Ära vorbei, in der man mit Kryptowährungen reich werden konnte. Während des Krypto-Hypes ging es den Leuten nur darum, Geld zu verdienen, und nicht wirklich um das Potenzial, das in den digitalen Währungen schlummert. Den Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether und Co. sind keine Anlageobjekte, sondern Währungen.
Das Krypto-Tief bringt auch viel Gutes mit sich
Das Krypto-Tief hat tatsächlich etwas Gutes an sich: Die Menschen sprechen nun nicht mehr über Investments, sondern über die Technologie, die den Kryptowährungen zugrunde liegt. Die Blockchain-Technologie verspricht eine große Zukunft. Es geht nun darum, wie man zukünftig mit Krypto zahlen und nicht wie man damit Geld verdienen kann. Kryptowährungen steht bevor, Mainstream zu werden. Menschen investieren schließlich auch in Euro und sehen diesen als stabile Währung und nicht in erster Linie als Investment.
Dies liegt aber auch darin begründet, dass der Euro nicht volatil und besser reguliert als Kryptowährungen ist. Dies liegt daran, dass die Zentralbank die Währung kontrolliert. Auch im Bereich der Kryptowährungen ist mehr Regulierung nötig. In einer Vorstellung über unsere Zukunft treffen die Menschen selbst die Entscheidung, wo sie investieren möchten und ob sie in Euro, Dollar, Gold oder in Kryptowährungen investieren.
All diese Märkte werden gleichermaßen reguliert sein, sodass die Leute allein bestimmen, was ihre Wertanlage sein soll. In Singapur ziehen sogar Zentralbanken die Ausgabe von digitalem Geld in Betracht, was noch vor zwei Jahren unvorstellbar gewesen wäre.
Man könnte meinen, dass wenn Digitalwährungen wie normale Währungen funktionieren, diese für die Leute nicht mehr interessant wären. Womöglich würden sie für Investoren langweilig, dafür werden Digitalwährungen als Zahlungsmethode breiter akzeptiert werden, da sie nicht mehr so volatil sind. Wenn Kryptowährungen einfach funktionieren und transparent sind, werden sie wie automatisch in den Alltag integriert.