Kursbeeinflussung: Insider sind wieder am Werk
Hingegen der Erwartungen von Bitcoin, die man seit der Einführung der Kryptowährung hegt – nämlich, dass die Digitalwährung in der Kryptoszene eine dominierende Rolle spielt – befindet sich die erste große Kryptowährung im Sturzflug. Auch viele Experten sagen keine rosige Zukunft mehr voraus. So mancher Experte meint, dass Bitcoin bis zum Ende dieses Jahres auf nur 2.000 Dollar fallen wird. Andere wiederum erwarten, dass der Bitcoin-Preis nicht an Wert verliert, sondern wieder ansteigt.
Als der Bitcoin in Vergangenheit bereits eingebrochen war, waren vermutlich Insider am Werk. Bakkt, ein neues Unternehmen, plant einen großen Start. Dieser soll im Allgemeinen großen Einfluss auf den Preis von Bitcoin und Co. nehmen. Vermutungen nach soll der Preis für Bitcoin zunächst gesenkt worden sein, damit Investoren vor der Markteinführung von Bakkt zu einem guten Preis einsteigen können. Die Investoren erwarten mit der Einführung in den Markt eine enorme Rendite bis zu einer 10-fachen Steigerung.
Derzeit sinkende Krypto-Preise werden wieder steigen
Bakkt kooperiert mit Unternehmen wie Microsoft und Starbucks und ist mit Eignern der NYSE verbunden. So soll eine globale Plattform entwickelt werden, welche Kunden die Möglichkeit bieten soll, im Alltag Waren und Dienstleistungen mit Kryptowährung bezahlen zu können. Der Start von Bakkt ist für den 24. Januar 2019 geplant. Mit diesem Datum ist zu erwarten, dass die derzeit sinkenden Krypto-Preise wieder steigen werden. Doch bis dahin müssen einen Weg finden, nicht unterzugehen. Derzeit ist unklar, wie weit die Kurse noch fallen werden.
Die Fundamentaldaten stehen gar nicht so schlecht
Deshalb ist an dieser Stelle das legendäre Zitat „Man muss kaufen, wenn in den Straßen Blut fließt“ ins Gedächtnis zu rufen. Denn es ist zu erwarten, dass sich das System von selbst regelt und die Schwierigkeit anpasst. Auch wenn man fast täglich zu lesen bekommt, dass der Bitcoin tot sei und die Blase letztlich geplatzt ist, Kryptowährungen zur Finanzierung von Terror und Geldwäsche genutzt werden und der Energieverbrauch von Bitcoin die Umwelt zerstört und auch die Miner sich verabschieden, wird häufig vergessen, dass es gar nicht mal so schlecht um die Fundamentaldaten steht.
Im Jahr 2019 soll Bitcoin an die Wall Street gehen
Außerdem arbeitet derzeit nahezu jede Kryptowährung an der Skalierbarkeit und versucht, Transaktionen maximal durchzusetzen. Außerdem schreitet auch der Bitcoin in seiner Entwicklung voran. Erinnert man sich einige Jahre zurück, war es sehr unwahrscheinlich, dass man sich an der Wall Street für Bitcoin, ein Nischenprodukt, interessieren würde.
Doch im Jahr 2019 soll Bitcoin an die Wall Street gehen. Mit Goldman Sachs, Fidelity, Nasdaq und Bakkt wird Bitcoin von den Big Playern inoffiziell als Anlageklasse akzeptiert. Auch wenn die grundlegende Idee von Bitcoin darin besteht, als Zahlungsmittel zu fungieren, bedeutet die Wall Street zusätzliche Legitimität. Diese ist wichtig für die Regulierung, die der Kryptowährung noch bevorsteht.