Ripple fördert den Bereich der grenzüberschreitenden Zahlungen
Ripple kooperiert mit großen Banken und Finanzinstitutionen und zieht im Bereich der grenzüberschreitenden Zahlungen voran. Nun hat sich das Königreich Saudi-Arabien (KSA) mit dem Krypto-Unternehmen Ripple zusammengeschlossen. Der saudi-arabische Markt ist eine große Drehscheibe für Anweisungen ins Ausland.
Die KSA ist dafür bekannt, das Wachstum der Wirtschaft zu fördern und experimentelle Plattformen zu nutzen. Die Privatisierung soll zu einer besseren Bildung, Gesundheitsversorgung und Verkehrsordnung führen, davon ist der saudische Rat für Wirtschaft und Entwicklung überzeugt. Das Land hat sich mit seinem Engagement für die lateralen Märkte als eine weltweit führende Einheit für Überweisungen positioniert.
Warum Ripples Wahl auf Saudi-Arabien fällt?
Saudi-Arabien scheint für Ripple eine ideale Wahl gewesen zu sein: Schätzungen der Weltbank zufolge, sollen 308 Millionen Dollar an die KSA und 37 Milliarden Dollar an Überweisungen im Jahr 2016 aus dem Land transferiert worden sein. Diese hohe Summe resultiert aus den über 10 Millionen ausländischen Arbeitern, die ihr Geld in Saudi-Arabien verdienen und dieses dann nach Hause zu ihren Familien schicken, die sie unterstützen. Aber auch große und mittlere Unternehmen bewegen international erhebliche Summen. Hinsichtlich der Einführung des xRapid-Produktes zum Jahresende bestätigt sich die Wahl auf ein Weiteres.
Die National Commerce Bank wurde 1953 gegründet und ist die erste Bank Saudi-Arabiens, welche sich zwischenzeitlich zu einer der größten Finanzinstitutionen im Mittleren Osten entwickelt hat. Im ganzen Land verfügt die Bank über 400 Zweigstellen und hat zudem rund 5,4 Millionen Kunden weltweit.
Neues xRapid-Produkt soll Ende des Jahres erscheinen
Der Zusammenschluss der NCB mit Ripple folgt einem Pilotprojekt mit der xCurrent, Ripples Lösung für grenzüberschreitende Zahlungen, wobei diese transparent und kosteneffizient abgewickelt werden sollen. Dass nun die RippleNet-Technologie eingesetzt wird, ist ein durchaus plausibler Schritt. Laut Ripple stehen der NCB nun Zahlungskanäle nach Asien und Nordamerika offen, welche für die Bank und ihre Kunden sehr wichtig sind und zuvor nicht zugänglich waren.
Die Handelsbarrieren für Unternehmen und Verbraucher sollen minimiert werden
Die Blockchain-Technologie soll den Bankenprozess im Königreich Saudi-Arabien revolutionieren, davon ist Ripples Leiter der Infrastruktur überzeugt. Er äußerte, dass weltweit die Zentralbanken auf die Blockchain-Technologie setzen, um grenzüberschreitende Zahlungen zu ermöglichen und die Handelsbarrieren für Unternehmen und Verbraucher zu minimieren. Als Zentralbank, die Ressourcen für die Banken des Landes bereitstellt und sofortige Zahlungen mit der Blockchain-Lösung von Ripple ermöglicht, ist SAMA die erste ihrer Art.
Durch das vorhandene SWIFT-System schaffte man insbesondere Zahlungskanäle für Länder, zwischen welchen sich hohe Summen bewegen. Ripple möchte deshalb Länder unterstützen, die dabei übersehen wurden. Einige Beobachter sind der Meinung, dass Ripple vorerst xCurrent verbreiten möchte, welches das bereits vorhandene System zugleich optimiert. Dadurch soll eine Basis geschaffen werden, welche Ripple einer Umstellung bei den Banken auf xRapid ermöglicht. Bei xRapid handelt es sich um ein Premiumangebot von Ripple für die Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen.