Seit wann gibt es Bitcoin?
Wenn man sich mit dem Start von Bitcoin beschäftigt, wird man einen interessanten Einblick in die Vergangenheit erhalten. Die Finanzkrise 2008 erlebte gerade ihren Höhepunkt, als im Internet ein Skript zu einer digitalen Währung veröffentlich wurde. Dies geschah über eine mystische Gestalt, deren Identität bis heute noch nicht geklärt ist. Von Jemandem mit Pseudonym Satoshi Nakamoto.
Tatsächlich ist immer noch nicht bekannt, wer hinter diesem Namen steckt. Es gibt hierzu lediglich zahlreiche Theorien und Mythen (wie zum Beispiel, dass Tesla Boss Elon Musk der Erfinder Bitcoins ist). Fest steht jedoch, dass Bitcoin von einem absoluten No Name Projekt eines vermeintlichen Internet Geeks zu einer der interessantesten Investitionsmöglichkeiten unserer Zeit wurde. Nicht wenige rechnen damit, dass der wahre Nutzen der Blockchain erst in den kommenden Jahren wirklich erkennbar sein wird.
Offiziell wurde also bereits seit dem Jahr 2007 an dem Netzwerk gearbeitet. Doch es sollte noch einige Zeit dauern, bis die erste Bitcoin tatsächlich überwiesen werden sollte. Dies war schließlich am 12. Januar 2009 der Fall. Zu diesem Zeitpunkt war bereits festgelegt, dass niemals mehr als 21 Millionen Währungseinheiten in Umlauf kommen sollten. Somit beschränkte Nakamoto also bereits zum Anfang der Blockchain die Gesamtzahl der Münzen.
2 mal Pizza für 10.000 Bitcoin, bitte!
Sage und schreibe 10.000 Bitcoin bezahlte ein Programmierer dann im Februar 2010 für zwei Pizzen und zeigte der Welt, wie die Coins genutzt werden können. Bedenkt man den heutigen Kurs, dann handelte es sich nach heutigen Maßstäben um das wohl teuerste Essen der Welt. Ende 2010 konnte dann zum ersten Mal Bitcoin über Smartphones ausgetauscht werden. Das Jahr 2011 brachte im Februar einen wichtigen Meilenstein mit sich. Hier erreichte der Wert einer Bitcoin zum ersten Mal einen US Dollar.
Die kryptische Währung wurde plötzlich ernst genommen und gelangte auch in bedeutende Medien, wie das Time Magazine oder Forbes. Auch dies hatte zunächst einmal starke Kurssprünge zur Folge. Um den gehobene Anforderungen des immer beliebter werdenden Netzwerks gerecht zu werden, wurde im September 2011 die Bitcoin Foundation gegründet, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die Entwickler zu unterstützen und die Blockchain fortwährend aufzubessern. Ebenfalls fühlt sie sich der Sicherheit des Netzwerks verpflichtet. Wer auch immer Anfragen zur Münze hat, wendet sich also an diese Stiftung.
Die weitere Geschichte reicht von Bitcoin Automaten im Jahr 2013 bis hin zu den enormen Kurssprüngen im Jahr 2017. In dieser Zeit kam es immer wieder zu außerordentlichen volatilen Bewegungen. Es hat sich bis dahin ein eigener Markt gebildet, welcher völlig unabhängig von normalen Anlagegütern und Devisen besteht. Doch Bitcoin war nur der Anfang einer vollkommen neuen digitalen Währungsbewegung, die in die vielfältigsten Münzen mündete. Die Zukunft wird zeigen, zu was Bitcoin noch im Stande ist.