Wann ging Bitcoin an die Börse?
Einige Händler, welche noch nicht viele Erfahrungen an unterschiedlichen Börsen oder auch generell mit Kryptowährungen machen konnten, werden bei den verschiedenen Marktplätzen nach Bitcoin suchen. Doch hier muss zunächst einmal eine Sache ausgesprochen werden. Bitcoin selbst, also die digitale Münzen lässt sich hier nicht direkt handeln. Vielmehr muss man sich mittels anderer Finanzprodukte behelfen.
Mittlerweile findet man beispielsweise diverse sogenannte Futures vor, die auf Bitcoin abgeschlossen werden können. Der entsprechende Handel wurde erst Ende des Jahres 2017 durch US-amerikanische Marktplätze bewilligt. Zuvor musste man sich also anderweitig am Trading beteiligen. Tatsächlich sind Bitcoin Börsen für private User oftmals zu bevorzugen. Dies liegt daran, dass man hier ganz regulär die Werte untereinander tauschen kann. Man muss sich also nicht auf so komplizierte Finanzprodukte einlassen, sondern kann entweder reale Währungen über unterschiedliche Plattform eintauschen oder auch diverse Krypto Currencies zum Einkauf verwenden.
Wer einem entsprechenden Handel nachgehen möchte, der muss sich natürlich zunächst einmal nach einem richtigen Anbieter umblicken. Es gibt nämlich ganz unterschiedliche Plattform Modelle, welche dementsprechend verschiedene Vor- und Nachteile aufweisen. Ein Vergleich der Angebote ist insofern dringlichst zu empfehlen.
Was sind Futures überhaupt?
Noch einmal zurück zu den Future Kontrakten: die US Börse CBOE hat es am 10. Dezember 2017 also möglich gemacht, dass man nun Bitcoin auch über Terminkontrakte handeln kann. Weitere Marktplätze folgten. Futures sind Derivate. Dies bedeutet man handelt Güter zu einem ausgemachten Preis, jedoch unter der Prämisse, dass der Trade zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt wird.
Auf der einen Seite bringt dies natürlich einige Vorteile mit, da sich die Händler so gegen Preisschwankungen absichern können. Besonders beliebt sind aber vor allem spekulative Investments. So entstehen auch Optionen und CFD. Sie sind tatsächlich ausschließlich dazu geeignet, um Wetten auf Wertentwicklungen abzuschließen. Entsprechende Online Broker bieten diese Dienstleistung an. Der Wert dient selbst lediglich als Basis, wird aber nie erworben. Dadurch spart man sich den Einkaufspreis und kann außerordentliche Renditen einfahren. Allerdings ist es unbedingt notwendig, das Risiko zu beachten. Theoretisch kann man nämlich sein gesamtes angelegtes Geld verlieren.
Es ist mittlerweile also durchaus möglich, an offiziellen Börsen Bitcoin Produkte zu traden. Für viele wird es aber mindestens genauso attraktiv sein, sich auf kryptischen Währungsplattformen anzumelden, um dort die Coins direkt miteinander tauschen zu können. Der Markt ist also aktiv und man wird abwarten müssen, inwieweit es auch in Zukunft zu der Entwicklung von weiteren Finanzprodukten kommen wird. Mittlerweile sind auch einige Forex Broker bereits auf den Zug der Onlinemünzen aufgesprungen. Bitcoin sind zwar noch nicht offiziell (also staatlich) als Zahlungsmittel anerkannt, und so wird es noch dauern, bis man echte Bitcoins in den internationalen Devisenmärkten vorfinden wird, jedoch scheinen die Möglichkeiten unbegrenzt.